Dermatologie

Die Früherkennung, Diagnostik und Therapie von Hautveränderungen nach modernsten Methoden sind von großer Bedeutung. Eine jährliche Vorsorgeuntersuchung der gesamten Haut ist empfehlenswert, damit Veränderungen gut beobachtet und rechtzeitig diagnostiziert werden können. Mit dem digitalen Auflichtmikroskop (FotoFinder) steht ein Gerät für die direkte Untersuchung der Pigmentveränderungen der Haut zur Verfügung. Eine bis zu 140-fache Vergrößerung ermöglicht eine präzise Untersuchung der Haut sowie eine digitale Aufnahme der Hautveränderung zur Früherkennung möglicher Veränderungen. Die diagnostische Treffsicherheit wird dadurch auf 98% gesteigert.

Die Haut von Kindern und Jugendlichen ist nicht mit der Haut von Erwachsenen gleich zu setzen, daher bedarf es dem Kindesalter angepasste Therapien. Es ist notwendig frühzeitig Krankheiten der Haut zu erkennen und diese effektiv und nachhaltig zu behandeln. Wichtig ist hier ein besonderes Einfühlungsvermögen im Umgang mit den kleinen Patienten und ihren Eltern.

Die Microneedling Therapie ist ein erfolgreiches minimal-invasives Behandlungskonzept zur Verbesserung des Hautbildes für das straffe und frische Erscheinungsbild. Dabei werden durch minimale Nadelstiche Mikro-Verletzungen in der Haut gesetzt und der Selbstheilungsprozess aktiviert. Die unteren Hautschichten reparieren die verletzten Zellen und bilden neues Kollagen. Schon nach der ersten Anwendung zeigt sich ein aufgepolstertes Hautbild mit Kollagen. Nach mehreren Sitzungen weist die Haut eine merkliche Straffung, Durchfeuchtung und Regeneration auf. Besonders bei Aknenarben ist das Microneedling eine effektive Anwendung zu einem verbesserten Hautbild.

Durch permanente Aktivität der mimischen Muskeln können sich im Laufe des Lebens in der darüber liegenden Haut Falten bilden, z.B. Zornesfalten, Stirnfalten oder Lachfalten an den Augenwinkeln (auch Krähenfüße genannt). Da Botox die Muskelkontraktion durch Blockade des hierfür nötigen Botenstoffes vermindert, führen Botoxinjektionen in die betreffende Muskulatur zu einer dosisabhängigen Muskelentspannung. Als Folge dessen glätten sich die Falten oder verschwinden je nach Ausprägung vollständig. 

Neben der Faltenreduktion ist Botox auch ein geschätzter Wirkstoff zum Entgegenwirken von übermäßigem Schwitzen an Körperstellen, wie z.B. an den Achseln, Hand- und Fußsohlen. Es blockiert die Reizübertragung auf die Schweißdrüsen und verhindert so das Schwitzen. Bei der Behandlung wird das Botulinumtoxin nach vorangegangener Oberflächenanästhesie mittels einer betäubenden Creme sehr oberflächlich in die betroffenen Hautareale gespritzt.